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     Flughafen Köln Butzweilerhof  

 

   
 
Die Architektur
 
Das Flughafenrestaurant

Das Flughafenrestaurant des Flughafen Köln Butzweilerhof
Der Butzweilerhof war damals ein beliebtes Ausflugsziel. Noch heute erzählen viele Kölner mit Begeisterung, aber auch mit Wehmut, an die Zeit als man damals vom Cafe oder Restaurant aus "Flugzeuge gucken" konnte. Auf Nachfrage nach Ereignissen, Flugzeugen, Räumlichkeiten oder Personal erklären diese Besucher heute leider, dass "das Eis wichtiger war als die Flugzeuge". (Manche Dinge ändern sich eben nie.)

Links: Das Portal auf der Flugfeldseite, im Hintergrund die Terrasse der Flughafengaststätte Weißenfeld.

Portal auf der Flugfeldseite Flughafen Köln Butzweilerhof 




Logo des Restaurantpächter Weissenfeld



 
 
Das hier links gezeigte Logo ist das Logo der Gaststätte welchses auf den von Herrn Weißenfeld verkauften Postkarten abgedruckt wurde.
Leider ist nicht bekannt was nach dem Krieg aus dem Pächterehepaar geworden ist.





Mein Vater Hans-Günter Müller mit meinem Großvater Leo Müller um 1937Dieses Restaurant bestand von 1936 bis Kriegsbeginn 1939.
Mein Vater Hans Günter Müller (* 13.02.1935) erzählte mir, dass er mit seinem Vater Leo Müller  auf der Terasse des Butzweilerhofs, direkt am Ausgang zur Empfangshalle, Kakao, Kaffee und Kuchen ("Apfelkuchen mit Schlagsahne") gegessen hat und die beiden startende und landende Flugzeuge beobachteten. Es ist also leicht vorstellbar, welchen Eindruck Flugzeuge damals schon auf Vierjährige machte.
Mein Großvater begann 1915 seine Grundausbildung und Ausbildung zum Motorenmechaniker an der Fliegerstation Cöln Butzweilerhof. 1937 waren diese Hallen noch vorhanden.
Kapitel "Flieger Leo Müller V".
Durchgang von der Empfangshalle in das Restaurant 
Bild oben: Durchgang von der Empfangshalle in das Restaurant. Links geht es hoch in das Cafe, zur Flughafenleitung und den Büros der Fluglinien. 




















Besucher der Terasse des Flughafenrestaurants














Unten: Das Foto zeigt den Eingang zum Restaurant an der Kopfseite des Flügels. Über der Türe ist das Wort GASTSTÄTTE in  den Türsturz gemeißelt. Die Lampen rechts und links der Türe sind den Lampen am Haupteingang nachgebildet und wurden in den 2010er Jahren nachträglich angebracht. Während der aktiven Zeit gab es hier keine Lampen. Die Lampen haben also nichts mit der Originalarchitektur zu tun.
 
Eingang zum Flughafenrestaurant



Der Gaststättenbereich des Flughafen Köln Butzweilerhof
Oben: Im Untergeschoss befand sie die so genannte Kaltküche unter der hier grau dargestellten Garküche. Dort wurde Gemüse geschnitten und Kartoffeln geschält bevor es dann nach oben in die Küche ging.
Im Parterre war ein Restaurant eingerichtet, in dem es, neben dem Restaurantbetrieb, auch einen Wartesaal (links vorne) für die Fluggäste gab. Ausgekleidet war dieser Kaffeeraum mit Wandvertäfelungen aus Holz. Der Fußboden bestand aus Holzparkett.
Für eine Erklärung der einzelnen Bereiche bewegen Sie bitten den Cursor über die Grafik.












Restaurant des Flughafen Köln Butzweilerhof
Speisesaal des Restaurants Flughafen Köln Butzweilerhof

Hier der Hauptspeisesaal des Restaurants des Flughafen Köln Butzweilerhof. Durch den Vorhang im Hintergrund kam man zum Haupteingang des Restaurants oder in einen kleinen Speisessaal. Interessant ist hier die Deckenkonstruktion. Dazu wurden die Stahlträger mit Holz verkleidet. Das bildete einen Stilbruch zu der Bauhausarchitektur in Weiß mit schwarz abgesetzten Einleibungen.

Mit freundlicher Genehmigung des Rheinischen Bildarchivs Köln
Bildnummer: RBA 77 703


Wartebereich des Restaurants Flughafen Köln Butzweilerhof
 
Fluggäste konnten vor dem Flug einen kleinen Imbiss einnehmen. Dazu gab es einen kleinen Warteraum der wahrscheinlich auch einen schnellen Service boht. Damit die Fluggäste pünktlich Ihre Maschienen erreichten, gab es über der EIngangstüre eine große Uhr. Auf Grund der geringen Passagierzahlen der damaligen Flugzeuge war auch dieser Wartesaal relativ klein. Hier war Platz für ca. 22. Passagiere.
Der Raum war ausgekleidet mit teurer Holzvertäfelung.

Mit freundlicher Genehmigung des Rheinischen Bildarchivs Köln
Bildnummer: RBA 77 680




Der Gaststätenbereich des Flughafen Köln Butzweilerhof

Hier links sehen Sie das 1. Obergeschoss des Restaurantflughafen. Der graue Bereich unten markiert die Aussichtsterasse des Flughafen der rote Bereich zeigt das Cafe des Flughafens. Der Pächter des Restarant, das Ehepaar Weißenfeld. lebte in der 3-Zimmerwohnung auf der Stadtseite. Die Wohnung ist hier mit blauem Bodenbelag eingezeichnet.
Der grüne Bereich auf der linken Seite der 3D-Grafik zeigt im vorderen Bereich die Büros der Flughafengeschäftsleitung. Der hintere Bereich, hier nicht mehr im Bild, war Piloten vorbehalten die mit der letzten Maschine "rein kamen" bzw. für die ersten die Flüge am Morgen eingeteilt waren. 

Bitte bewegen Sie den Cursor über die Grafik um Erklärungen zu den einzelnen Räumen zu lesen.






Flughafencafe des Flughafen Köln Butzweilerhof
 


Das schmale aber langezogene Cafe zog sich über das gesamte oberen Stockwerk des Gaststättentrakt hin. Durch die großen Fenster ließ sich so der Flugbetrieb auch aus der "zweiten" Reihe gut beobachten.

Mit freundlicher Genehmigung des Rheinischen Bildarchivs Köln
Bildnummer:
RBS 77 712
Cafe im Obergeschoss des Flughafenrestaurants Köln Butzweilerhof

 
Die Terasse des Flughafen Köln Butzweilerhof - Junkers Ju 90 Bayern


So wie hier zu sehen ist, konnten die Gäste die Aussicht von der Terasse des Flughafen-Cafes genießen. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen konnte der Flugbetrieb auf dem gesamten Flughafengelände beobachtet werden.
Hier beobachten die Gäste des Cafes die Abfertigung der Junkers Ju 90 V3 D-AURE "Bayern" - ehemalige "Württemberg" WNr. 4915.

Über eine Lautsprecheranlage wurden die Besucher über den Flugbetrieb, die Ziele bzw. Herkunftsorte der abfliegenden und ankommenden Maschinen und machmal auch über besondere Fluggäste informiert.

Um die Lautsprecher zu sehen, bewegen Sie bitten den Cursor über das Bild auf der linken Seite.

Sicht auf den alten Flughafen der Stadt Köln



Bitte bewegen Sie den Cursor über das Bild um eine Erklärung der umliegenden Gebäude zu lesen.

Hier stehen die beiden britischen Flugzeuge vom Typ deHavilland DH.86 Express
"Denebola" G-ADUI

und
"Danae" G-ADUG









Restaurant des Flughafen Köln Butzweilerhof
Short Scylla der Imperial Airways auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof
Hochbetrieb auf dem Vorfeld. Rechts eine Short Scylla der Imperial Airways. Links ist noch das Heck einer de Havilland DH.86 zu sehen. Im Hintergrund die R-Halle, die 1937 abgerissen wurde.
Die Besucher am unteren Bildrand beobachten aufmerksam die Flugabfertigung.
JU 52/m3 D-ABIZ vor der Besucherterasse Flughafen Köln Butzweilerhof
Die JU 52/3m D-ABIZ "Erich Albrecht" vor der Besucherterasse des Flughafens Köln Butzweilerhof.
Bei dieser Position dürfte es sich aber nur um eine Parkposition gehandelt haben. Vielleicht wurde die Maschine dort auch nur für das Foto abgestellt. Wie sich an dieser Stelle der Luftstrom von ca. 3 x 650 PS auf Geschirr, Sonnenschirme, Tischtücher, Kuchen, Schlagsahne, Kaffee und natürlich die Cafebesucher ausgewirkt haben dürfte, kann sich jeder selber ausmalen ......
 

Flughafen-Restaurant Flughafen Köln Butzweilerhof 1936


Rechts: Diese Postkarte zeigt das Cafe bzw. Restaurant im Sommer. Hier das einzige bekannte Farbfoto des Butzweilerhofs das vor dem Krieg entstanden ist. Dabei handelt es sich um eine Postkarte die der Betreiber des Flughafenrestaurants drucken ließ. Während des Krieges diente das Restaurant als Kantine der Luftwaffenwerft. An diese Kantine erinnern sich Veteranen noch heute sehr gerne wegen der guten Qualität der Speisen. Im Keller des Restaurant gab es, nur für Flughafenangehörige und besonders geladenen Gäste, eine eigene Bar - der sogenannte "Heldenkeller".


Ernst Schröder - Fw 190 rote 19 "Kölle Alaaf"Ernst Schröder Focke Wulf 190 rote 19 "Kölle Alaaf"Der Kölner Pilot der Focke-Wulf 190 rote 19 "Kölle Alaaf" Ernst Schröder erzählte, dass er während des Krieges eine Focke Wulf 190 für sein Geschwader in Köln auf dem Butz abholen sollte. Da er aus Köln kam, gab ihm sein Kommodore einen Tag Urlaub um seine Eltern in Mauenheim zu besuchen. Am nächsten Tag nahm er seine Eltern mit zum Flugplatz um seine Abflug zu beobachten. Auf Grund eines technischen Deffekts musste er nach einer Proberunde aber noch einmal landen und hatte so die Gelegenheit im ehemaligen Flughafenrestaurant Erbsensuppe mit seinen Eltern zu essen. Von seinem Platz aus konnte er sehen, wie vor der Halle 1 seine Mühle hochgebockt, repariert und nach der Reparatur wieder herunter gelassen wurde. Dies ist die Sicht die er damals hatte.


Restaurant des Flughafen Köln Butzweilerhof mit Rollfeld und Ju 52
   
Bild unten:
Die Rückseite des Restarant-Flügels. Im oberen Bereich lag die Wohnung des Restaurantpächters Weißenfeld. Hinter den kleineren Fenstern darunter lag die Garküche sowie die Konditorei des Flughafenrestaurants. über die Treppe auf der linken Seite kam man in den Keller unter der Küche. Dort war die so genannte Kaltküche untergebracht, wo z. B. Kartoffeln geschält und Gemüse geputzt wurde.
Die Treppe auf der rechten Seite wurde von der Britischen Royal Air Force installiert und gehörte ursprünglich nicht zum Flughafen.
Sehr schön ist die die Symetrie der Fenster. Das Muster unter dem überkragenden Dach, das auch bei der Empfangshalle genutzt wurde, setzt sich auch hier fort.
Restaurant Butzweilerhof
 
 
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